Jetzt steh ich hier vor meinem Scherbenhaufen,
nein, vielmehr ich steh neben mir und schau mich
von der Seite an
Frage mich, Heroin was hast du
Nur gemacht aus mir.
Du hast Dich eingeschlichen in mein Herz
Ganz heimlich, still und leise.
Hast mir geflüstert:
Komm ich nehm dich mit auf eine schöne lange Reise.
Heute weiß ich, diese Reist ist oft ohne Wiederkehr.
Ich dachte schon, ich liebe dich, ganz zärtlich mit
Gefühl, ja soweit war ich schon.
Doch wahre Liebe kennst du nicht.
Denn dich zu lieben heißt Verzicht.
Doch wirklich wissen wollt ich’s nicht.
In dieser Zeit fing ich an zu bauen,
eine dicke Mauer – Schicht für Schicht.
Doch ich musste mir dann eingestehen,
diese Mauer muß nicht um mich stehn.
So will ich anfangen sie jetzt abzutragen,
und dich dann zu Grabe tragen.
Um mit eben diesen Steinen eine dicke Mauer auf dich zu Bauen.
Mit der du ewig bleibst in der Gruft.
Das ich es schaff, dass hoff ich doch.
Ich weiß, es wird nicht einfach sein,
doch diesen Weg,
ich muß und will ihn gehn.
Um eines Tages in meinem Leben,
meine Frau zu stehn.
R.Y.